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Permakultur – Diplomausbildung

Mrz 5th, 2010 | By

Die Permakultur-Diplomausbildung wird von verschiedenen Akdemien in Deutschland und Österreich angeboten.



Praktikumsmöglichkeiten

Mrz 5th, 2010 | By

Wir bieten auf Anfrage im Gemeinschaftsgarten in Börlas (ggf. auch an anderen Orten) Menschen die Möglichkeit praktische Erfahrungen in der Permakultur zu machen.

Diese Praktika erfolgen in der Regel ohne Bezahlung, evtl. mit Kost und Logis



Permakultur

Mrz 5th, 2010 | By

Was genau Permakultur ist, ist nicht in einem Satz zu sagen.

Definitionen wie „Permakultur ist die Schaffung von kleinen Paradiesen“ schön, aber unvollständig.
Der Begriff und das Konzept der Permakultur wurde von dem Australier Bill Mollison und seinem Schüler David Holmgren Ende der 70er kreiert. 1981 bekam Bill Mollison dafür den „Right Livelihood Award“ (alternativen Nobelpreis) verliehen.

Eine 53-seitige Beschreibung „Permakultur-was ist das?“ ist in unserem Shop zu beziehen.

Permakultur basiert auf den Permakulturgrundsätzen und befasst sich mit vielen Bereichen des persönlichen und sozialen Lebens

Weiteres s. bei Wikipedia, im Shop oder bei den Permakultur-Grundsätzen und bei den Infos zu jedem anderen Punkt dieses Glossars



Permakultur – Grundsätze

Mrz 5th, 2010 | By

Grundlage der Permakultur sind die ethischen Grundsätze, die der Begründer der Permakultur, Bill Mollison vor vielen Jahren formuliert hat:

Care for the earth
frei übersetzt: für einen verantwortlichen und pfleglichen Umgang mit der Erde und ihren Lebewesen einsetzen

Care for the people
frei übersetzt: für einen verantwortlichen und pfleglichen Umgang mit Menschen einsetzen

Limits to consumption and growth, distribution of surpluses
frei übersetzt: Verbrauch und quantitatives Wachstum von Menschen und Wirtschaft begrenzen, Teilen von Überschüssen (an Zeit, Energie und Geld)

Um diese Ziele umzusetzen, bedarf es der Schaffung geeigneter Systeme im Bereich Energie, Lebensmittelerzeugung, Verkehr, Bauen, Zusammenleben, Kooperationen.

Permakultur verwendet dafür diverse Planungssysteme, z.B. die leicht unterschiedlichen Permakulturgrundsätze von Bill Mollison und David Holmgren. Je nachdem, was geplant werden soll, ist mal Mollison, mal Holmgren zu bevorzugen, ggf. auch zu kombinieren

PK-Prinzipien nach Mollison

1. Zonenplanung
2. Sektorenplanung
3. Jedes Element erfüllt mehrere Aufgaben; jede Aufgabe wird von mehreren Elementen erfüllt
4. Räumliche Ordnung (Ort wählen mit meisten nützlichen Beziehungen)
5. Biologische MitarbeiterInnen vor „Fossilen“
6. Kreislaufwirtschaft
7. Nuster (Patterns) verstehen und in Entwurf einbauen
8. Sukzession fördern
9. Nutzung diversifizieren
10. Vielfalt als Prinzip
11. Randzoneneffekte nutzen und optimieren
12. Schichten/Stapeln

PK-Prinzipien nach Holmgreen

1. Sorgfältige Beobachtung und kontinuierliche Interaktion mit Natur/Mensch (observe and interact)
2. Fange die Energie ein + bewahre sie (catch and store energy)
3. Fahre eine Ernte ein (obtain a yield)
4. Beschränke dich und nimm Rückmeldung an (apply self-regulation and accept feedback)
5. Nutze und schätze erneuerbare Ressourcen und Leistungen (use and value renewable resources and services)
6. Produziere keinen Abfall (produce no waste)
7. Gestalte vom übergeordneten Muster zum Detail (design from patterns to details)
8. Integrieren ist besser als zerteilen (integrate rather than segregate)
9. Nutze kleine und langsame Lösungen (use small and slow solutions)
10. Nutze und schätze die Vielfalt (use and value diversity)
11. Nutze die Randzone und schätze das Nebensächliche (use edges and value the marginal)
12. Kreative Nutzung von und Antwort auf Veränderung(creatively use and respond to change)

Diese Permakulturgrundsätze sind ohne Hintergrundwissen sicher nicht zu verstehen. Sie sind Teil von Permakultur-Einführungskursen, die von uns oder anderen Anbietern, z.B. der Permakulturakademie im Alpenraum (PIA) (dort heißt der Kurs Modul 0) durchgeführt werden. Gerade die Anwendung der ethischen Grundsätze und das Umfassende der Planungsgrundsätze, bieten eine gewisse Sicherheit, dass ein System auch wirklich zukunftsfähig und nachhaltig ist und nicht eher die Probleme verstärkt.



Planungen

Mrz 5th, 2010 | By

Geländeplan aus einer Gruppenarbeit auf einem Kleinstbauernhof
Wir planen (ggf. auch mit Partnern) Gärten, Landwirtschaftliche Höfe, Gemeinschaften und andere soziale Systeme, Energieversorgung u.v.m. im Sinne einer nachhaltigen Nutzung. Eine Planung beinhaltet nicht immer einen Geländeplan, teilweise ist dieser aber ein wesentlicher Bestandteil



Partner

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Wir verfügen über eine große Anzahl an Partnern aus den Bereichen…

  • Permakultur
  • Biologische Landwirtschaft und Tierhaltung
  • Fort- und Weiterbildung
  • Bauen und Energieversorgung
  • Coaching, Management
  • Medizin und Naturheilkunde
  • Handwerk
  • Pädagogik
  • Ernährungslehre und Kochen
  • Umwelt
  • Kunst
  • Geschichte
  • Spiritualität

Deshalb ist es uns auf Anfrage auch möglich, viele neue Bildungsangebote zu kreieren, die nicht in unserem Veranstaltungskalender enthalten sind.



Alte Handwerkstechniken

Mrz 5th, 2010 | By

Viele alte Handwerkstechniken sind einfach und zeugen von einer gewissen Genialität und Einfachheit.

Vor allem benötigen sie oft keine künstliche, sondern nur menschliche Energie. Wir gehen davon aus, dass einige Techniken, zumindest in leicht veränderter Form, immer noch sinnvoll sind oder bei einer Verteuerung der Energie wieder an Bedeutung gewinnen. Oft haben sie eine sinnliche Qualität und sind schon alleine deshalb erhaltenswert.

Einige davon sind gerade auch für Kinder und Jugendliche eine Herausforderung und attraktiv. Unsere Zielsetzung ist es zum einen die Gegenstände und das Wissen darüber zu erhalten, aber auch das Wissen anderen Menschen zugänglich zu machen.

Die entsprechenden Veranstaltungen und Aktivitäten sind dem Veranstaltungskalender zu entnehmen.

Auf Anfrage können diese Aktivitäten auch für Gruppen oder Einzelpersonen außerhalb des Veranstaltungskalenders durchgeführt werden. Diese Aktivitäten werden jeweils von uns oder dafür spezialisierten Partnern durchgeführt.



Zusammenleben

Mrz 5th, 2010 | By

Jeder soll nach seiner Art glücklich werden.

Egal ob in Gemeinschaften, die z.B. in Wohngemeinschaften oder in Öko-Dörfern zusammen leben oder alleine im Hochhaus, jeder muss seinen Weg finden. Wir unterstützen alle Formen des Zusammenlebens, bei denen sich die Menschen gegenseitig helfen. Dazu können Tauschringe, Nachbarschaftshilfe, Freundschaften dienen, aber auch das Leben auf Familienlandsitzen, bei denen jeder Familie 1 Hektar zur Verfügung steht. Dieses Modell, das aus Russland kommt ist es zumindest wert, ausprobiert zu werden. Im Allgäu ist ein entsprechender Modell in Unterthingau geplant.

Bei Interesse klicken Sie bitte hier Naturwertstiftung



Zukunftsfähige Kultur

Mrz 5th, 2010 | By

Eine Kultur ist dann zukunftsfähig, wenn sie sich wechselnden Bedingungen anpassen kann.

Dies bedarf großer Vielfalt der Systeme des Denkens und Handelns. Monokulturen sind anfällig bei Veränderungen, egal ob in der Landwirtschaft, im Währungsbereich, im Gesundheitssystem, Rentenversorgung, Energiebereich oder im Denken ist.

Unsere derzeitige Kultur ist alles andere als zukunftsfähig. Permakultur befasst sich mit Ansätzen, Denkweisen und Handlungen, die eine zukunftsfähige Kultur erzeugen können.



Vorträge

Mrz 5th, 2010 | By

Wir führen immer wieder Vorträge zu bestimmten Themen durch, kreieren auf Bestellung aber auch neue Vorträge. Ggf. geschieht dies auch mit einem Partner.

Bitte fragen sie nach, ob wir zu einem von Ihnen gewünschten Thema etwas anbieten können.

Vorträge finden auch oft bei Veranstaltungen statt, bei denen ich einen Stand habe, z.B. Blumenschule Schongau, Hoffeste u.a…