Gemüse, Blumen und Kräuter

Mrz 5th, 2010 | By

Wir vertreiben biol. Saatgut, Jungpflanzen, Kräuter und Kräuterprodukte aus dem Gemeinschaftsgarten in Börlas (1050 – 1100m) und von Marlies Ortner vom Therapiegarten. zum Shop



Glück

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Ziel all unserer Aktivitäten ist, dass Menschen und andere Lebewesen glücklich sind.

Dazu gehört sinnliche Freude an Natur, Kultur und Handwerk, erfüllende Tätigkeiten z.B. mit alten Handwerksgeräten, Anbau, Ernte und Verarbeitung von Nahrungsmitteln, Gemeinschaft, Feste und Feiern. Sonne, Wasser, Düfte, Gesundheit und Bewegung und ein Lebensstil der dem Einzelnen viele Freiräume lässt.



Gruppen

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Neben oder aus den angegebenen Aktivitäten haben sich Gruppen entwickelt, die sich regelmäßig treffen oder sonst in ständigem Kontakt sind.

Manche dieser Gruppen sind offen, wie die monatlichen Stammtische des Arbeitskreis Permakultur in Betzigau und Immenstadt ( s. www.permakulturfreunde-allgaeu.de ). Andere Gruppen sind zunächst nur für Teilnehmer von Ausbildungen oder bestimmten Seminaren offen. Neben den Stammtischen ist dies z.B. die „Gruppe Geld“, die aus der Denkwerkstatt-Geld entstanden ist und sich mit persönlichen Entwicklungen der eigenen Finanzen und Geschäfte, regionalen Entwicklungen und dem Aufbau funktionierender Wirtschaftssysteme und Landnutzung beschäftigt.



Kooperationen

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Kooperation statt Konkurrenz ist ein wichtiges Muster erfolgreicher Systeme in Natur und Kultur.

Erzeuger – Verbraucher – Kooperationen im Bereich Lebensmittel oder Besitz von Grund und Arbeitsplätzen sind Bestandteil der Permakultur. Bewusst gesteuerte Kooperationen zwischen den einzelnen Bestandteilen eines Ökosystems, aber auch zwischen Menschen und Gruppen sind ebenfalls wichtiger Bestandteil der Permakultur und unseres Denkens.



Lebensmittelerzeugung

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Wir wollen Mittel- fürs- Leben erzeugen und zu uns nehmen.

Das bedeutet für uns ein Augenmerk auf gesunde Böden, gesunde und wirklich artgerecht gehaltene Tiere zu haben und Verzicht auf Gifte und Kunstdünger. Wirklich artgerechte Tierhaltung bedeutet, dass Tieren ihre Würde gelassen wird und z.B. keine Enthornung stattfindet. Es bedeutet auch, dass Tiere möglichst im Freien gehalten werden, kein Kraftfutter und möglichst auch keine Silage bekommen. Sie müssen die Möglichkeit bekommen artgerechte Verhalten auszuüben, wie bei Schweinen zu wühlen, zu suhlen, zu wetzen und gutes Futter (und nicht die Reste z.B. vom Fleisch ihrer Artgenossen) zu bekommen. Dabei wird verstärkt auf den Einsatz alter und robuster Haustierrassen und alter Kultursorten bei Pflanzen geachtet.



Lebenssinn, Glück und Erfolg

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Viele Menschen tun nicht das, wofür sie berufen sind und was sie erfüllt.

Sie haben allerdings auch entweder keine Idee oder wissen nicht diese umzusetzen.

Durch manche Angebote wie Denkwerkstätte-Geld , Zertifikatskurs, Praktikumsmöglichkeiten und dem Austausch mit Menschen, die ähnlich oder völlig anders denken, können sie ihren Zielen näher kommen.



Permakultur – Diplomausbildung

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Die Permakultur-Diplomausbildung wird von verschiedenen Akdemien in Deutschland und Österreich angeboten.



Praktikumsmöglichkeiten

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Wir bieten auf Anfrage im Gemeinschaftsgarten in Börlas (ggf. auch an anderen Orten) Menschen die Möglichkeit praktische Erfahrungen in der Permakultur zu machen.

Diese Praktika erfolgen in der Regel ohne Bezahlung, evtl. mit Kost und Logis



Permakultur

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Was genau Permakultur ist, ist nicht in einem Satz zu sagen.

Definitionen wie „Permakultur ist die Schaffung von kleinen Paradiesen“ schön, aber unvollständig.
Der Begriff und das Konzept der Permakultur wurde von dem Australier Bill Mollison und seinem Schüler David Holmgren Ende der 70er kreiert. 1981 bekam Bill Mollison dafür den „Right Livelihood Award“ (alternativen Nobelpreis) verliehen.

Eine 53-seitige Beschreibung „Permakultur-was ist das?“ ist in unserem Shop zu beziehen.

Permakultur basiert auf den Permakulturgrundsätzen und befasst sich mit vielen Bereichen des persönlichen und sozialen Lebens

Weiteres s. bei Wikipedia, im Shop oder bei den Permakultur-Grundsätzen und bei den Infos zu jedem anderen Punkt dieses Glossars



Permakultur – Grundsätze

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Grundlage der Permakultur sind die ethischen Grundsätze, die der Begründer der Permakultur, Bill Mollison vor vielen Jahren formuliert hat:

Care for the earth
frei übersetzt: für einen verantwortlichen und pfleglichen Umgang mit der Erde und ihren Lebewesen einsetzen

Care for the people
frei übersetzt: für einen verantwortlichen und pfleglichen Umgang mit Menschen einsetzen

Limits to consumption and growth, distribution of surpluses
frei übersetzt: Verbrauch und quantitatives Wachstum von Menschen und Wirtschaft begrenzen, Teilen von Überschüssen (an Zeit, Energie und Geld)

Um diese Ziele umzusetzen, bedarf es der Schaffung geeigneter Systeme im Bereich Energie, Lebensmittelerzeugung, Verkehr, Bauen, Zusammenleben, Kooperationen.

Permakultur verwendet dafür diverse Planungssysteme, z.B. die leicht unterschiedlichen Permakulturgrundsätze von Bill Mollison und David Holmgren. Je nachdem, was geplant werden soll, ist mal Mollison, mal Holmgren zu bevorzugen, ggf. auch zu kombinieren

PK-Prinzipien nach Mollison

1. Zonenplanung
2. Sektorenplanung
3. Jedes Element erfüllt mehrere Aufgaben; jede Aufgabe wird von mehreren Elementen erfüllt
4. Räumliche Ordnung (Ort wählen mit meisten nützlichen Beziehungen)
5. Biologische MitarbeiterInnen vor „Fossilen“
6. Kreislaufwirtschaft
7. Nuster (Patterns) verstehen und in Entwurf einbauen
8. Sukzession fördern
9. Nutzung diversifizieren
10. Vielfalt als Prinzip
11. Randzoneneffekte nutzen und optimieren
12. Schichten/Stapeln

PK-Prinzipien nach Holmgreen

1. Sorgfältige Beobachtung und kontinuierliche Interaktion mit Natur/Mensch (observe and interact)
2. Fange die Energie ein + bewahre sie (catch and store energy)
3. Fahre eine Ernte ein (obtain a yield)
4. Beschränke dich und nimm Rückmeldung an (apply self-regulation and accept feedback)
5. Nutze und schätze erneuerbare Ressourcen und Leistungen (use and value renewable resources and services)
6. Produziere keinen Abfall (produce no waste)
7. Gestalte vom übergeordneten Muster zum Detail (design from patterns to details)
8. Integrieren ist besser als zerteilen (integrate rather than segregate)
9. Nutze kleine und langsame Lösungen (use small and slow solutions)
10. Nutze und schätze die Vielfalt (use and value diversity)
11. Nutze die Randzone und schätze das Nebensächliche (use edges and value the marginal)
12. Kreative Nutzung von und Antwort auf Veränderung(creatively use and respond to change)

Diese Permakulturgrundsätze sind ohne Hintergrundwissen sicher nicht zu verstehen. Sie sind Teil von Permakultur-Einführungskursen, die von uns oder anderen Anbietern, z.B. der Permakulturakademie im Alpenraum (PIA) (dort heißt der Kurs Modul 0) durchgeführt werden. Gerade die Anwendung der ethischen Grundsätze und das Umfassende der Planungsgrundsätze, bieten eine gewisse Sicherheit, dass ein System auch wirklich zukunftsfähig und nachhaltig ist und nicht eher die Probleme verstärkt.